Freitag, 16. September 2016

16.09.2016 (Fr) - Rückfahrt

Am Freitag ging es nach einer aufregenden Woche leider schon zurück in die Heimat.

Viel zu schnell ging die Woche in Skottevik vorüber. Bis 11 Uhr mussten die Hütten aufgeräumt und gesäubert, das Gepäck in Bus und Bulli verladen und alles für die Rückreise vorbereitet sein. Passend zum Ende der Fahrt schlug auch das Wetter um: Wolken, zeitweise leichter Regen, kräftiger Seewind und Temperaturen unter 20°C. 

Einzelnen Teilnehmern bangte es vor der Rückfahrt auf der Fähre in Erwartung kräftigen Seegangs, doch die Vorhut schickte von der anderen Fähre beruhigende Informationen: Wellengang nur etwa einen Meter! 







Trotz des lohnenswerten Ziels der Studienfahrt: Alle freuten sich auf zu Hause.




Donnerstag, 15. September 2016

15.09.2016 (Do) - Exkursion nach Lindesnes fyr & Blindleiafahrt II

 
Über kurvige Straßen entlang der Küste ging es zum südlichsten Punkt Norwegens, Lindesnes. Vom Leuchtturm aus hatte man bei klarer Sicht einen herrlichen Blick über die See, wo mit Glück auch Wale zu sehen sind. Dieses Glück war uns leider nicht beschert. 

Stolz ragt der Leuchtturm über die Klippen. Die Lampe mit einem Durchmesser von 1,80 Meter und einem der ältesten Spiegelsysteme Norwegens wirft in der Dunkelheit alle 20 Sekunden einen Lichtblitz auf das Meer hinaus, welcher auch in 36 Kilometer Entfernung noch sichtbar ist. Doch auch bei hellem Tageslicht dreht sich der Spiegel um die dann erloschene Lampe, damit die Sonnenreflektionen keinen Brand auslösen.






Faszination lösten auch die alten Bunkergänge und die Flakstellungen aus, welche von den Schülern entdeckt werden konnten.



Bevor im hiesigen Museumskino ein Film über den Leuchtturm gezeigt wurde, konnten sich alle noch mit typisch norwegischen Waffeln mit Rømme und Jordbær-Syltetøy stärken.






Gruppenfoto der Fahrtteilnehmer.



Rückweg aus Lindesnes im Zeitraffer.



Am Nachmittag ging der Kurs von Frau Heuer-Zachau auf Bootsexkursion, während der Biologie-LK meeresbiologische Untersuchungen anstellte und dabei neben abiotischen Faktoren (Salzgehalt, Temperatur etc.) vor allem auch die Flora und Fauna der Meeresbucht untersuchte, bestimmte und schlussendlich wieder in die Freiheit entließ. 

Die geographischen Besonderheiten Norwegens wurden im Geographie-LK von Frau Conrad in Schülerreferaten thematisiert.


Bootstour II, diesmal ohne Nebel.

Abends stürzten sich wagemutige Schüler noch in die heute mit Quallen übersäte Schwimmbucht, beendeten aber dieses Vorhaben ob der unangenehmen Erfahrungen vorzeitig.

Bei einem gemütlichen Lagerfeuer mit Würstchen und Stockbrot und bei Gitarren- und Dudelsack-Klängen endete der letzte Abend der Studienfahrt in Skottevik unter dem norwegischen Vollmond.



Text: Tin
Abb. & Film: Har, En 

Mittwoch, 14. September 2016

14.09.2016 (Mi) - Sport, Referate und Gamle Hellesund

Während die Sonne am Horizont heraufkroch, Schüler und Lehrer ihr gemütliches Frühstück in ihren Hütten genossen, wuchs die Vorfreude auf einen weiteren Tag in Skottevik. Der Vormittag gestaltete sich für die Leistungskurse sehr unterschiedlich: zu Fuß wurde die sehr abwechlsungsreiche Umgebung mit Fjorden, Seen, Wäldern und Hügelgräbern erkundet, die ruhige und heute windstille Bucht zum Schwimmen, Turmspringen und Kanu fahren genutzt und in herrlich nordischer Umgebung Referate gehalten.

Blick auf den Ulvøysund.

...schwimmen...

 ...angeln...

 ...paddeln...

 die Vogelinsel vom Ruderboot aus gesehen...


Der Nachmittag stand im Zeichen des Nebels. Die Sonne kämpfte sich durch die plötzlich aufziehenden Nebelwände von der See kommend. Eine herrliche Stille legte sich über die Landschaft. Mit zwei Booten erkundeten drei Gruppen die Schärenküste, bekamen Informationen und einen direkten Einblick in die Lachszucht und versuchten Blicke durch den Nebel auf die Küste zu erhaschen.

Harrys Boot










Ein Leuchtfeuer in der Blindleia.


Wolfgang erzählt Interessantes über Gamle Hellesund.




Die alte Schule von Gamle Hellesund.


Im Nebel ist es frisch.




Eine Lachsfarm.




  Und am Abend stieg die Stimmung vor allem bei allen BVB-Fans, als die vorhandenen TV-Geräte das Champions League-Spiel Legia Warschau gegen den BVB (6:0-Sieg für den BVB) übertrugen. Abseits des Trubels erklangen erneut die Klänge des Dudelsacks über die "Schottenbucht" (Skottevik).

Text: Tin
Abb. & Film: Har

Dienstag, 13. September 2016

13.09.2016 (Di) - Steineklopfen & Elche knutschen.

Heute war unser Setesdaltag.
Vier Kurse, drei verschiedene Programme.
Morgens:
Biologen: Natursti, Evje














Geografen: Mineralsti, Evje, Steineklopfen












Vor- und Nachmittags:
Physiker: Universität von Agder, Grimstad

Der Physik-Lk kämpfte sich erfolgreich – ohne Unterstützung der Geographen – zur Universität nach Kristiansand. Dort kam die Information, dass die gesuchte Universität mit dem öffentlichen Bus in einer weiteren Stunde Fahrtzeit zu erreichen sei. Kein Problem.







Nachmittags:
Geografen: Wanderung zur Tjuvehola


Die Geographen wussten sich mit Karte und GPS-Gerät zu orientieren, fanden im zweiten Versuch den richtigen Wanderweg und kraxelten mehr oder weniger Senkrecht 160 Höhenmeter zu einer Höhle hinauf. Blaubeeren und Sauerklee erweiterten den Speiseplan (Lunchpaket). Verschwitzt, ordentlich ausgepowert, aber mit einem tollen Blick über den See gönnten sie sich eine ausgiebige Pause für den anspruchsvollen Rückweg.




















Biologen: Elgtun, Elchpark
Die Biologen besuchten einen Elchpark, fütterten und streichelten die majestätischen Tiere und erhielten zahlreiche Hintergrundinformationen des Eifeler Elchrangers. Zwei Stunden wurden die Tiere und das Gelände intensiv erkundet.














Erschöpft, aber zufrieden erreichten wir am frühen Abend wieder Skottevik. Der Abend stand dann zur freien Verfügung.

Text: Tin
Abb. Har, Con, Tin